Die wirtschaftlichen Kosten unserer Gehirnerkrankungen – und wieso wir mehr investieren sollten
Die CDBE Gruppe
mit ihren mehr als 100 Wissenschaftlern und Gesundheitökonomen errechnete in ihrer neuesten Studie, dass alleine in der EU rund 800 Mrd. € Schaden durch Gehirnerkrankungen entstehen. Um das in vergleichbare Zahlen zu bringen, Krebs plus(!) Herz/Gefäß Erkrankungen und Diabetes kommen zusammen nicht einmal auf diesen Wert. Anders formuliert, das ist das jährliche Bruttoinlandsprodukt von den Niederlanden, die immerhin die 16. größte Wirtschaftsnation der Welt sind, und mehr als das doppelte unseres österreichischen BIPs vorweisen können). Einen Großteil dieser Unsumme nämlich 37% machen direkte Kosten aus (wie z.b. Doktor- oder Spitalbesuche). Weitere 23% sind aufgrund von direkter nicht medizinischer Kosten erklärbar (das sind Sozial- und Pflegeleistungen). Der letzte große Teil des 800 Mrd. € Kuchens ergibt sich durch indirekte Kosten, wie entgangene Arbeitsstunden, Frühpensionen, usw. Da logischerweise nicht in allen Fällen auf genaue Zahlen zurückgegriffen werden konnte, wurden insbesondere in den neuen EU-Ländern oftmals Schätzungen herangezogen, wodurch sich auch laut Studienautoren in Wahrheit wohl noch größere Summe ergeben würden.
Somit verdeutlicht uns diese Studie wie wichtig und wirtschaftlich effizient in diesem Bereich Forschungsförderung wäre. Diese Zahlen alleine sollten schon einige Personen zum Nachdenken anregen. Ganz zu schweigen vom potentiellen Lebensqualitätsgewinn Betroffener, sollte in diesen Bereichen Fortschritte erzielt werden.
Leider ist insbesondere die Gehirnforschung aufgrund der Komplexität eine zeit- und auch kostenintensive Forschung. Aber selbst Gelder an weniger erfolgreiche Projekte, gehen mehr als nur 1:1 wieder in die Wirtschaft zurück. Die Gelder der Forschungsförderung sichern entweder hoch-qualifizierte Arbeitsplätze oder bilden hoch qualifizierte Arbeitnehmer gezielt aus und erhöhen dadurch die Qualität des Wirtschaftstandorts. Die Nicht-Personal relevanten Kosten gehen 1:1 wieder in die Wirtschaft zurück (ob ein neuer Computer angeschafft wird, oder Verbrauchswaren bestellt werden) und kurbeln dadurch nicht nur die service-orientierte Wirtschaft an, sondern auch ebenso die Produzierende. Selbst wenn Politiker nichts von Langfristigkeit und Nachhaltigkeit wissen wollen, da ihnen vorwiegend die nächste Wahl am Herzen liegt, gibt es schlagkräftige Argumente für die Investition in Forschung selbst in wirtschaftlich schlechten Zeiten.
Somit verdeutlicht uns diese Studie wie wichtig und wirtschaftlich effizient in diesem Bereich Forschungsförderung wäre. Diese Zahlen alleine sollten schon einige Personen zum Nachdenken anregen. Ganz zu schweigen vom potentiellen Lebensqualitätsgewinn Betroffener, sollte in diesen Bereichen Fortschritte erzielt werden.
Leider ist insbesondere die Gehirnforschung aufgrund der Komplexität eine zeit- und auch kostenintensive Forschung. Aber selbst Gelder an weniger erfolgreiche Projekte, gehen mehr als nur 1:1 wieder in die Wirtschaft zurück. Die Gelder der Forschungsförderung sichern entweder hoch-qualifizierte Arbeitsplätze oder bilden hoch qualifizierte Arbeitnehmer gezielt aus und erhöhen dadurch die Qualität des Wirtschaftstandorts. Die Nicht-Personal relevanten Kosten gehen 1:1 wieder in die Wirtschaft zurück (ob ein neuer Computer angeschafft wird, oder Verbrauchswaren bestellt werden) und kurbeln dadurch nicht nur die service-orientierte Wirtschaft an, sondern auch ebenso die Produzierende. Selbst wenn Politiker nichts von Langfristigkeit und Nachhaltigkeit wissen wollen, da ihnen vorwiegend die nächste Wahl am Herzen liegt, gibt es schlagkräftige Argumente für die Investition in Forschung selbst in wirtschaftlich schlechten Zeiten.
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