Frauen in der Wissenschaft....Sie haben es nicht leicht!

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Eine neue Studie der Princeton Universität zeigt: Das weibliche Geschlecht wird immer noch mit  Vorurteilen in der Wissenschaft "begrüßt".

In jener Studie, die gerade im renommierten Fachblatt PNAS publiziert wurde, gaben die Studienautoren,Universitätsprofessoren die Aufgabe eine Labor-Manager Position zu besetzen. Hierzu generierten die Autoren idente Lebensläufe die sich nur im Geschlecht unterschieden. Überraschend oder auch nicht, wurden signifikant mehr Männer ausgewählt ebenso wurde ihnen mehr Geld bzw. mehr Fortbildungsmöglichkeiten zugestanden. Ebenso interessant ist, dass dieses Ergebnis unabhängig vom Geschlecht der entscheidenden Professoren zu Stande gekommen ist. Sprich, eine weibliche Professorin würde ebenso häufiger den männlichen Bewerber einstellen und ihm mehr Geld versprechen. Ebenso spielte das Alter der Professoren/innen oder in welcher Karrierephase jene steckten,  keine Rolle. Das Alles lässt die Autoren zu dem Schluss kommen, dass hier tiefer verwurzelte soziale Stereotypen meinungsgebend sind.

Man sollte sich hier durchaus bewusst sein, dass eine verminderte Motivation zur Förderung von Studentinnen sowie eine mindere Gehaltseinschätzung einer weiblichen Bewerberin ihre zukünftige Entscheidung beeinflussen kann. Einige solcher Erlebnisse über einen längeren Zeitraum können den eigenen Glauben an sich selbst schnell einmal verkommen lassen. Sicherlich ein weiterer Faktor wieso Frauen  ihre wissenschaftliche Karriere im Schnitt früher abbrechen.  Solche generellen Schlüsse sind jedoch wiederum auch gefährlich, denn solch eine persönliche Entscheidung  ist ein Prozess der durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst wird ob bei Mann oder Frau. Dennoch die Studie beweist, auch Wissenschaftler bewerten nicht neutral bei Geschlechtsfragen und es gibt noch eine Menge an Arbeit zu tun.

Studienlink zum nachlesen auf Englisch - http://www.pnas.org/content/109/41/16474.full